Wir kennen Zombies alle als blutrünstige, hirnfressende Monster, die es auf die Lebenden abgesehen haben und in den meisten Spielen als Kanonenfutter enden. Doch wie wäre es, wenn man Zombies heilen und wieder zu Menschen machen könnte? Genau dieses Szenario haben sich die Entwickler des Studios Therabytes gewidmet und mit „Zombie Cure Lab“ einen Sandbox-Lab-Builder entwickelt.
„Zombie Cure Lab“ soll für den PC im Early Access noch in diesem Jahr erscheinen. Einen kleinen Einblick in das doch eher andere Zombie-Spiel gibt euch der folgende Trailer:
Heilen, nicht töten!
Das Hauptaugenmerk des Lab-Builders liegt darauf, die Zombies zu heilen und sie nicht zu töten. Dazu haben sich die Entwickler eine interessante Gameplay-Mechanik einfallen lassen, denn die Wissenschaftler frieren die Zombies mit Schnee- und Eis-Kanonen ein, um sie dann mit einem Serum nach und nach wieder in Menschen zu verwandeln. In insgesamt vier Stufen wird der Zombie in einen Humbie – der Name setzt sich aus Human und Zombie zusammen – und dann in einen Menschen zurückverwandelt.
Auf der Gamescom konnten wir mit Thorsten Feldmann, dem CEO von Therabytes, sprechen, der uns einen kleinen Einblick ins Spiel gegeben hat.
Logistik, Forschung und die Zombie-Bedrohung
Gut, so einfach, wie das jetzt klingt, ist es natürlich nicht, denn um ein erfolgreiches Labor zu führen, braucht es einiges mehr, als nur eine Hand voll Wissenschaftler und ein Serum. Logistisch muss das Labor auch versorgt werden und so müsst ihr Rohstoffe und Nahrung sammeln, um eure Wissenschaftler, aber auch die Humbies zufrieden zu stellen. Dann kommt noch der Ausbau des Labors hinzu und forschen müsst ihr natürlich auch noch, denn eure Humbies verwandeln sich nicht von allein zu Menschen. Mit insgesamt über 200 erforschbaren Technologien steht eine Menge Holz auf dem Forschungsplan.
Der eigentliche Knackpunkt ist aber die Logistik des Labors: Ihr müsst für genügend Strom und Beschäftigung eurer Wissenschaftler sorgen und euch um eure Humbies kümmern. Wenn ihr diese nicht pflegt und ihre Bedürfnisse nicht stillt, dann könnte es schnell passieren, dass euer Labor durch sich zurückverwandelnde Zombies überrannt wird. Alles in allem ist von euch also jede Menge Micromanagement gefragt.
Indie-Game-Look, der überzeugt
„Zombie Cure Lab“ besticht mit einer typischen Indie-Game-Grafik, die uns an Aufbau-Strategie-Spiele aus den 90ern erinnert. Der zeitlose Look ist es auch, der dem Spiel einen gewissen Charme verleiht. So kann man im Spiel viele versteckte Details entdecken. Beispielsweise raufen die Humbies, wenn sie unzufrieden sind, in dieser typischen Comic-Wolke miteinander und die Wissenschaftler lächeln, wenn sie etwas erforscht haben oder einen Humbie in einen Menschen zurückverwandelt haben.
Wenn ihr also Indie-Games, Strategie und einen zeitlosen 90er-Jahre-Look mögt, dann solltet ihr euch „Zombie Cure Lab“ auf eure Steam-Wunschliste setzen. Zudem erwartet euch, sobald das Spiel im Early Access erschienen ist, ein ausführlicher Testbericht der Redaktion, in dem wir das Spiel auf Herz und Nieren bzw. Gehirne testen werden.
Wie ist euer erster Eindruck von „Zombie Cure Lab“? Habt ihr Lust, das Spiel auszuprobieren?
Bild: Therabytes
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