Ihr habt Lust eure Retro-Games online zu streamen, wisst aber nicht wie? Dann haben wir hier die Lösung für euch. Alles, was ihr braucht, ist ein HDMI-Adapter.
Seit Twitch streamen immer mehr Gamer ihre Spielsessions. Warum auch nicht? Wenn man eh am Zocken ist, kann man den Spaß auch teilen – und wenn es richtig gut läuft, sogar Geld verdienen. Auch, wenn die Wenigsten wohl reich mit dem Streamen werden, kann es durchaus Spaß machen, sich eine eigene Community damit aufzubauen. Was für moderne Games schon längst gängige Praxis ist, kann auch mit Retro-Konsolen funktionieren. Allerdings könnt ihr eure alten Kisten nicht einfach an eine Capture Card anschließen und loslegen. Euer Setup benötigt einen kleinen Zwischenschritt, der euch aber nicht einmal zehn Euro kostet.
Von Component zu HDMI
Um also Spiele original von eurer Retro-Konsole zu streamen oder auch einfach überhaupt auf einem modernen Bildschirm zu zocken, benötigt ihr einen HDMI-Konverter, wie zum Beispiel diesen hier. Da alte Videospielkonsolen in der Regel mit dem sogenannten Component-Anschluss arbeiten, könnt ihr sie nicht einfach an einen HDMI-Fernseher anschließen. Mithilfe des Converters geht das wiederum doch. Wichtig ist hierbei, dass ihr euch einen Konverter besorgt, der Component als „Input“ und HDMI als „Output“ kennzeichnet, da ihr ja keine PlayStation 5 auf einem Röhrenfernseher zocken möchtet. Da es solche Konverter allerdings auch gibt, haltet ihr am besten die Augen auf beim Kauf. Solltet ihr (aus irgendeinem Grund) keine USB-Kabel zu Hause haben, müsstet ihr das auch noch kaufen, da die Konverter in der Regel per USB-Kabel mit Strom versorgt werden.
Habt ihr also alles parat, schließt ihr die Component-Kabel eurer Konsole an die Input-Stelle eures Konverters. Das HDMI-Kabel eurer Capture Card schließt ihr wiederum an die Output-Stelle des Konverters. Anschließend verbindet ihr den Konverter per USB-Kabel noch mit eurem PC. Solltet ihr kein Bild bekommen, schaut ihr am besten mal auf die Seite eures Konverters. Dort sollte ein Schalter sein, mit dem ihr zwischen 720P und 1080P wechseln könnt. Falls ihr kein Bild bekommt, ist der Konverter vermutlich auf 1080P eingestellt – wechselt also einfach den Modus. Das war’s auch schon: Mit wenig Geld könnt ihr mit dem Streamen eurer Retro-Spiele beginnen. Natürlich erreicht ihr damit keine HD-Qualität. Solltet ihr bereit sein, mehr Geld auszugeben, dann könnte der Retro Tink-5X -Pro etwas für euch sein. Allerdings kostet dieser auch über 300 Euro.
Einige von euch werden vermutlich bereits einen Konverter haben, um Retro-Konsolen auf modernen Bildschirmen zu zocken. Habt ihr auch das Streamen schon damit ausprobiert?
Bild: Amtake, Adobestock / travel drawn
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