„The Legend of Zelda: A Link to the Past“ gehört zu den beliebtesten Serien-Ablegern der „Zelda“-Reihe. Nun wurde das Spiel erfolgreich von Fans zurückentwickelt und damit wurden zahlreiche Verbesserungen hinzugefügt. Verantwortlich für das Projekt ist der GitHub-Benutzer „xander-haj“, der mit der Unterstützung von 19 weiteren Entwicklern die Rückentwicklung realisieren konnte.
Bereits vor einiger Zeit hat „xander-haj“ ein Video auf seinem YouTube-Kanal hochgeladen, das auf beeindruckende Weise zeigt, wie sehr sich eine Emulation des Spiels und eine Portierung auf den PC unterscheiden.
Inoffizielle Portierung möglich
Die Rückentwicklung des „Zelda“-Klassikers ist richtig viel Arbeit gewesen. So berichtet das Online-Magazin Neowin, dass alleine 80.000 Codezeilen bearbeitet werden mussten. Zurzeit benötigt das Projekt noch die PPU und die DSP-Bibliotheken des SNES-Emulators LakeSNES. Diese Abhängigkeit soll aber irgendwann beseitigt sein, sodass es möglich ist, das Spiel auch auf Nicht-Nintendo-Systeme wie z.B. die PlayStation oder das Sega Mega Drive zu portieren.
Die Rückentwicklung hat aber auch noch weitere Verbesserungen des Spiels ermöglicht. So wurden wichtige Punkte wie schnellere Übergänge, schnellerer Text, Breitbildunterstützung, Pixel-Shader und eine detailliertere Oberweltkarte hinzugefügt. Das wohl coolste Feature ist aber ein zweiter Gegenstandsslot, der es euch ermöglicht, im Spiel schnelle Gegenstände zu nutzen und auszutauschen.
Wenn ihr euch das Projekt von „xander-haj“ selbst einmal anschauen wollt, dann schaut doch auf seiner GitHub-Seite vorbei. Hier könnt ihr alles zu seinem „Zelda“-Projekt finden.
Auch wenn es sich um ein Fan-Projekt handelt, dürfte Nintendo nicht ganz begeistert sein. Reverse Engineering ist zwar nicht verboten, das Nutzen der Nintendo-Dateien hingegen schon. Wie Nintendo mit Fan-Projekten umgeht, ist ja hinreichend bekannt und so ist es fraglich, ob und wann Nintendo vielleicht den Stecker ziehen wird.
Ein interessantes Projekt! Auf welcher Nicht-Nintendo-Konsole hättet ihr Lust, „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ zu spielen?
Bild: Nintendo
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