Auf einer Diskette wurde die wohl seltenste Rarität des Super Mario-Universums im Strong Museum of Play in New York abgegeben. Auf der Diskette befand sich eine funktionierende Demo von „Super Mario Bros. 3“ von Id-Software für MS-DOS.
Id-Software wurde vor allem in den 90ern für den Shooter „Doom“ berühmt. Dass das Unternehmen auch an einem PC-Port des Nintendo-Klassikers „Super Marios Bros. 3“ gearbeitet hat, dürfte nicht jedem bekannt gewesen sein.
Spende kam unerwartet
In einem Interview gegenüber Ars Technica sagte der Digital Games Kurator Andrew Borman: „Die Person, die es gespendet hat, war ein Spieleentwickler. Er oder sie hat allerdings nicht an diesem Projekt gearbeitet und es selbst während der eigenen Arbeit erhalten.“
Bereits vor ein paar Jahren hat der Id-Software-Co-Gründer John Romero einen kleinen Einblick auf „Super Mario Bros. 3“ für MS-DOS gegeben. Er zeigte Level und Mechaniken des Spiels in einem Video.
Das Spiel wurde aber nie fertiggestellt, jedoch wurden einige Mechaniken und auch Teile des Codes für „Commander Keen“ weitergenutzt.
Demo ausgetestet
Borman hat die Demo selbst ausprobieren können. Um das Exponat zu schonen, hat er sich ein Image davon erstellt und dieses dann über einen DOSbox-Emulator getestet. Insgesamt sind vier Level auf der Demo enthalten. Diese wurden auch noch nicht von John Romero vorgestellt. Bei den Leveln soll es sich nicht um eine Eins zu Eins-Kopie der NES-Version handeln.
Das Museum möchte die Version hauptsächlich ausstellen. Lediglich für Forschungsprojekte, Recherchen und andere Gruppen mit einem berechtigten Interesse wird es möglich sein, die in einem klimatisierten Container gelagerte Diskette auszuprobieren.
Was haltet ihr davon, hättet ihr „Super Mario“ gerne auf dem PC gespielt?
Bild: Id-Software
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