Es klingelt nicht bei dir, wenn du „Mario Bowl“ hörst? Auch nicht, wenn ich dir das Erscheinungsdatum mit dem Jahre 1995 angebe? Möglich. Ehrlich gesagt: Es hat auch bei mir nicht geläutet, als ich erstmals davon las. Trotzdem: Es existiert! Aber anders, als du denken magst.
Hinter „Mario Bowl“ steckt nämlich eine bemerkenswerte Kooperation zwischen Nintendo und Bowling-Bahnen in Japan. Im Jahre 1995 kooperierte Nintendo mit Brunswick – einem Entwickler von Bowling-Technologie – und das ist das Ergebnis. Ebenfalls ein witziges Kuriosum: Teilweise ist die Software auf japanischen Bahnen bis heute aktiv.
Na, wenn das keine Qualität ist!
Mario Bowl: Exklusiv in Japan erschienen
Ein wesentlicher Grund, warum „Mario Bowl“ hierzulande alles andere als bekannt ist, hängt mit der Verbreitung zusammen. Nintendo und Brunswick entwickelten gemeinsam die Software für die Bowling-Bahnen. Das Produkt ist jedoch lediglich in Japan veräußert worden.
Das Leistungsspektrum der Software ist überaus interessant. So feiert Mario unter anderem einen Strike mit den Bowlern. Jeder Spieler kann sich außerdem einen Charakter (beispielsweise auch Luigi, Yoshi, Bowser oder Peach) auswählen – die auf dem Bildschirm angezeigt werden. Auch eine Siegerehrung findet im klassischen Mario-Stil statt. Und offenbar hat es analoges Material gegeben. Wie beispielsweise einen ausgedruckten Spielbogen samt Mario-Papier.
Eine solche Bowling-Technologie ist überaus interessant und würde hierzulande mit Sicherheit viele Retro-Fans zu den jeweiligen Bahnen reizen. Aber jetzt interessiert mich: Kennst du noch ein anderes Kuriosum zu Mario oder Nintendo? Falls ja: Verrate es mir gerne in einem Kommentar!
Bild: Sousamemo
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