Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte über eine Neuauflage des N64-Klassikers „James Bond 007: GoldenEye“ im Netz herum, doch eine offizielle Ankündigung steht noch aus. Nun liefert der Branchen-Insider Jeff Grubb einen möglichen Grund für die fehlende Ankündigung, der sehr plausibel klingt.
In den vergangenen Monaten sind zum „GoldenEye“-Remake zahlreiche Gerüchte aufgekommen, nachdem auf Reddit und Twitter Xbox-Achievements des Spiels entdeckt wurden, die eindeutig Microsoft-Mitarbeitern zuzuordnen waren. Seitdem gab es einige Gelegenheiten, das Spiel anzukündigen, doch die Fans warten noch immer.
Heikles Thema „Kalter Krieg“
In einem Tweet geht Grubb etwas näher auf das Thema „GoldenEye“ ein. Für ihn ist ganz klar der anhaltende Ukraine-Krieg dafür verantwortlich, dass das Remake des N64-Klassikers noch nicht veröffentlicht bzw. offiziell angekündigt wurde.
Das Problem, so Grubb, ist die Thematik des Spiels, die ja rund um den Kalten Krieg angelegt ist und einen Konflikt mit Russland darstellt. Da Kriegsthemen in Spielen momentan ohnehin sehr vorsichtig mit der Pinzette angefasst werden, ist es durchaus möglich, dass der Insider mit seiner Behauptung Recht hat – zumal auch Nintendo mit im Boot sitzt und diese bereits „Advance Wars 1+2: Re-Boot Camp“ aufgrund einer Fraktion, die dem russischen Heer ähnlich sieht, auf unbestimmte Zeit verschoben haben.
Wenn dem so ist, wie Grubb berichtet, dann heißt es wohl noch ein wenig Geduld zeigen und – sofern vorhanden – den Röhrenbildschirm rauskramen, den N64 anschmeißen und das Original genießen. Warum das Spiel ein Meilenstein in der Geschichte des Nintendo 64 und Ego-Shooter-Genres ist, könnt ihr im Klassiker-Check unseres Chefredakteurs erfahren.
Was haltet ihr von den Gerüchten? Wann rechnet ihr mit einer Ankündigung der Neuauflage?
Bild: Nintendo
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