Google Maps in 8Bit, als funktionierendes Programm – warum nicht? Das dachte sich auch YouTuber Ciciplusplus und hat das Projekt kurzerhand einfach umgesetzt.
Eigentlich war das 8Bit-Google Maps 2012 als Aprilscherz von Google präsentiert worden. Der YouTuber zeigt in seinem Video aber, dass es funktioniert. Der Entwickler hat die 8Bit-Version unserer Erde sogar mit Zoom- und Scroll-Funktion ausgestattet. Werft aber selbst einfach mal einen Blick darauf:
Wie funktioniert das?
Ciciplusplus erklärt in seinem Video genau, wie er die 8Bit-Version zum Laufen gebracht hat. Den Überblick könnt ihr hier finden:
- Server mit Google Map-Dienst: Die wohl wichtigste Komponente ist ein Server, der mit dem Google Map-Dienst verbunden ist. Denn dieser rendert die Satellitenbilder und Grafiken von Google auf die im Video zu sehenden Kacheln um.
- Gerenderte Kacheln: Die Kartenteile werden dann in Abschnitte von 16×16 aufgeteilt.
- Kacheln mit Farbe: Für jedes Bildelement berechnet der Server eine Farbe, so werden blaue Kacheln z.B. zu Pixel-Wasser
- Länder und Städte: Natürlich werden auch, je nach Zoom-Grad, Ländernamen bzw. Städtenamen angezeigt. Die Städte auf der pixeligen Map erinnern uns ein wenig an die Map von „Final Fantasy I“.
Technische Hilfe
Natürlich ist das Projekt auch auf der technischen Seite recht komplex. Denn neben dem Server braucht man auch noch eine eingesteckte, umgebaute Cartridge. Die Cartridge ist im Grunde ein Raspberry Pi 3A+ und ein Microcontroller. Die beiden Komponenten sind über die Cartridge mit dem NES verbunden.
Ciciplusplus ist mit dem Projekt noch nicht zufrieden, unter anderem sollen noch die Konstruktion mit dem Raspberry und der Cartridge verbessert, aber auch einige aufgetretene Bugs behoben werden. Wir sind gespannt, wie es danach aussehen bzw. funktionieren wird.
Was haltet ihr von dem 8Bit-Google Maps-Projekt? Würdet ihr es gerne selbst testen? Schreibt uns eure Meinung zu diesem interessanten Projekt in die Kommentare!
Bild: YouTube Screenshot / Ciciplusplus / Google
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