Eine Work-in-Progress-Version von einem sehr stark an F-Zero „inspirierten“ Titel namens „G-ZERO“ ist erschienen. Natürlich handelt es sich um eine Art Port des SNES-Originals. Hier galt lange, dass das Game nicht auf dem Mega Drive laufen könnte, da der schwarze Kasten nicht Mode-7-fähig wäre. Entwickler Gasega68k lehrt uns etwas anderes.
Mode 7 ist praktisch eine Grafikfunktion, die durch den Super Nintendo bekannt wurde. 2D-Ebenen werden hier so transformiert, dass sie dreidimensional erscheinen. Das Drehen, Skalieren und Verzerren von Texturen wird möglich, um eine Pseudo-3D-Perspektive zu erzeugen.
F-Zero baut besonders stark auf diesen populären Effekt. Die Homebrew-Variante „G-ZERO“ zeigt, dass auch der Mega Drive zu ähnlichen Effekten in der Lage sein kann. In der aktuellen Demo könnt ihr lediglich an einem Endlosrennen gegen einen Gegner antreten.
Übertrieben guter Sound
Warum sich das Anspielen bereits lohnt, ist die tolle Interpretation des Sounds. In bester Stereoqualität macht er richtig Spaß und nutzt dabei in bester Manier das Synthesizer-Instrumentarium des Mega Drive. Bisher gibt es neben dem „Intro“ nur das „Port Town Theme“ auf die Ohren, aber hier hört man bereits, wie viel Liebe zum Detail in der Interpretation steckt.
„G-ZERO“ ist natürlich auch keine ganz große Revolution. „Street Racer“, „OutRun“, „Road Rash“: Sie alle nutzen bereits ähnliche Effekte. Und dennoch: Ein „F-Zero“ auf Segas 16-Bit-System zu erleben, das hat schon was.
Ihr könnt die Datei auf einen Everdrive ziehen und das Spiel auf originaler Hardware erleben. Allen, die nicht derartig ausgestattet sind, bleibt der Emulator.
Bleibt abzuwarten, wann die Vollversion des Games erscheint oder ob Nintendo dem Projekt im Vorfeld den Garaus machen wird.
Bild: Gasega68k
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