„Doom“, der Klassiker unter den Ego-Shootern, hat seit seiner Veröffentlichung 1993 immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. So gelang es beispielsweise mal einem kalifornischen Programmierer das Game auf einem elektronischen Schwangerschaftstest zum Laufen zu bringen. Jetzt setzt das Spiel erneut Maßstäbe – diesmal durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Google-Forscher haben ein KI-Modell entwickelt, das „Doom“ ohne klassische Spiele-Engine in Echtzeit simuliert. Was steckt hinter dieser Innovation? Statt auf eine herkömmliche Engine zurückzugreifen, wird „Doom“ in dieser neuen Version vollständig von einem neuronalen Netzwerk berechnet. Diese KI erzeugt das Spiel basierend auf vorherigen Trainingsdaten und simuliert das Verhalten von Gegnern, die Grafik und die Physik.

GameNGen – das System dahinter

Das System, das hinter diesem neuen „Doom“ steht, nennt sich „GameNGen“. Es basiert auf fortschrittlicher KI-Technologie, die in der Lage ist, komplexe Spielumgebungen zu simulieren. Ohne die traditionelle Programmierung einer Engine schafft es „GameNGen“, die Spielwelt von „Doom“ nahtlos zu generieren. Laut den Entwicklern könnte dies die Art und Weise, wie Spiele entwickelt und gespielt werden, grundlegend verändern.

Ob das wirklich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Noch steckt das Experiment in den Kinderschuhen. Videospiele ohne klassische Engine? Kaum vorstellbar! Oder etwa doch?

Was haltet ihr von künstlicher Intelligenz in der Videospielentwicklung? Könnte das die Branche revolutionieren?

Bild: Id Software

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