Das Puzzlespiel „Bubble Ghost“, das erstmals für den Heimcomputer Atari ST erschienen ist, erhält ein Remake. Vielleicht mag der ein oder andere in den 90ern mit der Game-Boy-Version in Berührung gekommen sein, die etwas verbreiteter war. Diesem frühen Handheld-Titel fehlten einige Komfort-Funktionen, wie ein Speicher- oder Passwortsystem. Zeit für eine Neuinterpretation des Spuk-Spaßes.
Das Spielprinzip ist so einfach wie genial. In einem magischen Herrenhaus führt man den Geist von Heinrich von Schinker durch knifflige Passagen und hat allerlei Rätzel zu lösen. Als Gespenst kann man jedes Hindernis durchfliegen. Die Seifenblase, die man pustend vor sich her manövriert, ist jedoch – typisch Seifenblase eben – äußerst fragil. Sie muss bis zu einem gewissen Ziel, das mit Hindernissen verstellt ist, transportiert werden.
In der jüngst veröffentlichten Demoversion des Knobel-Abenteuers fallen sofort die niedlichen Details auf. Eine in Bildern mit Versen in Reimmanier erzählte Story; witzige Animationen und Hintergrunddetails sowie ein Pfeifkonzert anstimmender Hauptcharakter als Idle-Animation, machen Laune auf mehr.
Alt und neu vereint
Die Vollversion des Titels erscheint am 20. Februar des kommenden Jahres für 19,99 Euro. Erhältlich ist sie für die Switch und bei Steam. Die Demo ist bereits sehr aussagekräftig, man ist geneigt auf den Button „Zur Wunschliste hinzufügen“ zu klicken. Ein klassisches „Eine-Runde-geht-noch-Spiel“, das einen regelrecht versessen macht, der Zerplatzungsgefahr um jeden Preis zu entgehen.
Das Spiel basiert vielfach aus kräftig aufgehübschten Levels von vorherigen Versionen, was der Trailer mit Vorher-Nachher-Bildern unterstreicht.
„Bubble Ghost“ bietet einen extra einfachen Modus, in dem die Steuerung erleichtert wurde und mehr Checkpoints vorhanden sind. Besonders bemerkenswert erscheinen die Boss-Fights. Hier wird natürlich nicht unmittelbar gekämpft. Es geht vielmehr darum, die Bubble bei Angriffen unbeschädigt zu lassen sowie die Gegner so anzulocken, dass sie sich beispielsweise mit einem Rammen des Kopfes an der Wand, selbst Schaden zufügen.
Der aus der Versenkung geholte Brille-tragende Gespensterkerl macht mit viel Charme, Witz und einem süchtig machendem Gameplay einen frischen und äußerst positiven ersten Eindruck. Was ist eure Meinung?
Bild: Nintendo, Selecta Play
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