Nächste Woche, genauer gesagt am 15.09.2023, ist es soweit, dann erscheinen die GameCube-Klassiker „Baiten Kaitos I“ und zum ersten Mal auch in Europa „Baiton Kaitos II“ als HD Remaster für die Switch. Bandai Namco trübt aber im Vorfeld bereits die Vorfreude der Fans, denn eine englische Sprachausgabe, die in der Gamecube-Version vorhanden war, hat es leider nicht ins Remaster geschafft. Fans müssen hier wohl mit den japanischen Originalstimmen vorliebnehmen.
In einem Interview mit dem Online-Magazin NintendoEverything hat Producer Koji Nakajima die Entscheidung des Teams wie folgt begründet:
„Bei der Entwicklung der Remastered-Version haben wir versucht, einige der ehemaligen Ausdrücke an die heutige Zeit anzupassen. Deshalb haben wir die schwierige Entscheidung getroffen, für diese Remastered-Version keine englische Sprachausgabe zu nutzen, da es sonst leider zu Diskrepanzen kommen würde.“
Mehr als nur Sprache
Doch auch wenn die englische Sprachausgabe fehlt, hat das Remaster neben der verbesserten Grafik und den neuen Quality of Life-Features einiges zu bieten. „Baten Kaitos: Eternal Wings and the Lost Ocean“ und „Baten Kaitos Origins“ erzählen die Geschichte eines lange in der Vergangenheit liegenden Konfliktes zwischen Gut und Böse, der nun erneut entflammt und die Welt von „Baten Kaitos“ ins Chaos stürzt. Als Spieler ist es jetzt die Aufgabe, die Welt vor dem Bösen zu beschützen. Einen ersten Einblick ins Spiel gibt euch der folgende Trailer:
Karten sind euer größter Trumpf
Neben der doch recht ungewöhnlichen, aber spannenden Geschichte ist auch das Gameplay für ein JRPG eher selten, denn es basiert komplett auf Karten. So nutzt man in der Welt von „Baiten Kaitos“ Karten, um Ausrüstung, Waffen und Magie zu versiegeln und bei Bedarf heraufzubeschwören bzw. in ihrer Ursprungsform nutzen zu können. Diese Karten werden „Magnus“ genannt und jeder Held hat sein eigenes Deck, das er zum Angreifen, aber auch zum Heilen nutzen kann.
Die Mischung aus klassischen JRPG-Elementen mit einem Kartensystem hat bereits auf der GameCube extrem Spaß gemacht. Die Karten bringen noch mal ein wenig mehr RNG-Momente ins Spiel, denn in klassischen JRPGs, die auf rundenbasierten Kämpfen aufbauen, nutzt man irgendwann immer dieselbe Kombination, was sehr schnell langweilig werden kann. In „Baiten Kaitos“ funktioniert das aber nicht, denn hier muss man erstmal die passenden Karten auf der Hand haben und seine Taktik an die vorhandenen Handkarten anpassen. Der Rest des Spiels spielt sich dann aber wieder wie ein klassisches JRPG.
„Baiten Kaitos I“ hat bereits damals auf dem GameCube echt viel Spaß gemacht, sodass das Remaster die Gelegenheit ist, zwei wirklich gute JRPG-Klassiker aus den 90ern nachzuholen. Auch wenn die englische Sprachausgabe fehlt, dürfte das dem Gameplay bzw. der Story nicht schaden, denn das Spiel enthält sowohl deutsche, als auch englische Untertitel.
Was haltet ihr davon, dass es die englische Synchro nicht ins Spiel geschafft hat? Wäre das „Baten Kaitos I & II HD Remaster“ etwas für eure Sammlung?
Bild: Bandai Namco
Kommentar hinterlassen