Am 15. Juni soll es endlich soweit sein: Nach fast vierjähriger Entwicklung soll die Retrokonsole Atari VCS auf den Markt kommen. Solltet ihr die Konsole noch nicht auf dem Schirm gehabt haben, dann klären wir für euch, was sie alles kann.
Die Konsole wurde 2017 angekündigt und 2018 über Crowdfunding finanziert. Nach zahlreichen Problemen und dem Weggang des Hauptverantwortlichen in 2019 stand es lange Zeit schlecht für einen Release. Umso erfreulicher: Wie Hot Hardware verlauten lässt, sollen mehr als 11.000 Crowdfunding-Unterstützer ihre Geräte bereits zugesendet bekommen haben. Alle anderen können den Atari VCS zur Veröffentlichung auf der offiziellen Homepage des Herstellers sowie bei Gamestop, Best Buy und Micro Center erwerben.
Technische Daten
Die technischen Daten der Retrokonsole sehen nicht überragend aus, aber für die alten Klassiker sollte es mehr als ausreichend sein.
- AMD Raven Ridge 2 APU mit Radeon Vega 3
- acht Gigabyte DDR4-RAM
- 32 Gigabyte eMMC-Speicher
- Wifi 4 Internetverbindung
- Bluetooth 4.0
- ein HDMI-2.0-Anschluss
- ein Gigabit-LAN-Port
- vier USB-3.1-Ports
Die Preise beginnen bei 300 US-Dollar für die Standard-Version mit schwarzem Gehäuse. Wer den Atari VCS mit einem drahtlosen Classic, einem ebenfalls drahtlosen Modern-Controller und in Holzoptik haben möchte, muss mit 400 US-Dollar zuzüglich Steuern rechnen. Ein Release in Europa ist bis jetzt noch nicht geplant.
Über 100 Spiele
Der Atari VCS hat in der sogenannten Vault 100 Atari-Klassiker vorinstalliert. Zusätzlich könnt ihr im Store den Vault 2 mit 50 weiteren Spielen kaufen. Der Hersteller hat auch ein besonderes Augenmerk auf Indie-Games gesetzt, die ebenfalls im Store erhältlich sind. Da die Retrokonsole auch internetfähig ist, können sowohl Antstream Arcade (Streaming Dienst) und sogar Dienste wie Google Stadia genutzt werden.
Wäre der Atari VCS etwas für euch? Schreibt es uns in die Kommentare!
Bild: AtariVCS
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