Das Entwicklerstudio Team 17 sorgte 1991 für große Aufregung mit dem Top-Down Sci-Fi Shoot-‘em-up Alien Breed. Ein Jahr später kam dann eine Special Edition mit weiteren Features heraus. Inspiriert von der berühmten Filmreihe, wurden wir auch auf dem Amiga 500 durch beklemmende Labyrinthe gescheucht und mussten Massen an Xenomorphs loswerden. Die Bekämpfung der Feinde war besonders im Koop sehr innovativ gestaltet und bot jede Menge an Action.
Alien Breed ist immer noch eines der prägendsten Amiga-Teile für alle Alien-Liebhaber. Der Alien-Klassiker bot eine vertraute Umgebung und man sah sich umzingelt von blutrünstigen Xenomorphen. Die Level waren auf fremden Planeten angesiedelt und auch das hohe Item-Vorkommen war nicht von dieser Welt.
Items wie Bargeld, Erste-Hilfe-Sets und besonders Munition sind in „Alien Breed“ unumgänglich, wenn man die Chance zum Überleben wahrnehmen möchte. Um durch die Raumstation zu gelangen, müssen wir allzeit unsere Augen nach Schlüsselkarten offenhalten. Diese waren zumindest bis zum Erscheinungspunkt der Special Edition notwendig, um die versiegelten Türen aufzuschließen. Nur so konnte man in Sicherheit gelangen und weitere Verbrauchsgegenstände finden.
KOOP-Modus sorgt für doppelten Spielspaß
Obwohl das Auslöschen der Alien-Massen auch alleine Spaß bereitet, ist es im Koop-Modus umso schöner. Ich erinnere mich noch stark an die Zeit zurück, in der es nichts besseres gab, als zu zweit in die Rolle von Weltraum-Söldnern zu schlüpfen und zur Alien-Säuberungsaktion anzutreten. Während sich Unmengen an Aliens durch die Gänge quetschten, wurde besonders die gemeinsame Suche nach den Computerterminals zum Abenteuer, mit denen wir an Extrawaffen gelangten.
Durch die verdienten Credits konnte man sich mit stärkeren Waffen belohnen, mit denen man sich wiederum gegen größere Alien-Horden durchschlug. Dazu kommt der damals unschlagbare Preis auf dem Markt. Bereits für 30 DM konnte man die Special Edition ‘92 erwerben, was die Gamer nicht lange zögern ließ.
Deswegen ist die Special Edition jeden Preis wert
Durch das Erscheinen der Special Edition von Alien Breed kam noch mehr Content für die Fanbase dazu. Ganze 12 neue Missionen durfte man zocken. Diese waren nicht nur hinsichtlich des Gameplays sondern auch der Grafik gänzlich anders, als das bereits Bekannte.
Hinzu kamen neue Funktionen, welche unsere Spielmöglichkeiten um ein vielfaches erweiterten. Nun war es nicht mehr zwingend notwendig, eine Schlüsselkarte zu finden um durch die versperrten Türen zu kommen. Im Notfall konnte man die Türen einfach aufsprengen. Eine weitere Verbesserung kam durch die verkürzten Ladezeiten zustande, welche den Spielspaß allgemein steigerten.
The good
- Stimmiges Setting
- Koop-Modus
- Motivierende Hektik
The bad
- Eintöniger Soundtrack